Aktuelle Projekte
Neue Ladeparkplätze für Kötschach
Zusätzlich zum großen Ladeparkplatz gegenüber dem Rathaus, wurden der öffentlich zugängliche Parkplatz beim Schwimmbad Aquarena und ein Ladeparkplatz oberhalb des Bades für Gäste des neuen Glamping-Areals errichtet. Die Ladesäulen kommen von der ortsansässigen Firma EnerCharge. Sie zeichnen sich nicht nur durch die einfache Bedienbarkeit und echter Direktzahlung mit Debit- und Kreditkarte aus, sondern bietet auch hohe Qualität und Sicherheit. Errichter und Betreiber der Ladparkplätze ist der regionale Netzbetreiber AAE Wasserkraft.
Die Elektromobilität wächst immer rasanter aus der Nische. Bis Ende März 2022 wurden in Österreich exakt 7.166 Elektro-Pkw neu zugelassen. Das ist ein Plus von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit sind bereits 13,7 Prozent aller PKW-Neuzulassungen elektrisch. Diese Entwicklungen verlangen ein gut ausgebaute Ladeinfrastruktur.
Infos zu den Ladesäulen: www.enercharge.at
Infos zu den Ladeparkplätzen – Verfügbarkeit & Preise: www.e-charging.at
Smart-Meter Rollout
Als Verteilernetzbetreiber sind verpflichtet, alle bestehenden Stromzähler durch elektronische Messgeräte – sogenannte Smart Meter – zu ersetzen. Aus diesem Grund laufen die Vorbereitungen für die Umstellung bei uns bereits auf Hochtouren.
Ein wesentlicher Vorteil von Smart Meter ist die regelmäßige, automatische Übertragung der Verbrauchswerte. Diese erspart zukünftig die jährliche, manuelle Ablesung. Weiters können Sie durch den neuen Zähler Ihren Verbrauch über ein eigenes Onlineportal (www.aae-wasserkraft.at) jederzeit einsehen und dadurch Möglichkeiten zur Energie- und Kosteneinsparung finden.
Die Erfassung, Übertragung und Speicherung der Messdaten entsprechen den strengen datenschutzrechtlichen Anforderungen. Sie erhalten somit eine zeitnahe Übersicht Ihres Verbrauchs und nicht wie bisher am Ende der Abrechnungsperiode. Auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden können die Verbrauchswerte auch im Viertelstundentakt (Opt in) übermittelt werden.
Was ist ein Smart Meter?
Wann wird mein Zähler getauscht?
Nach den energierechtlichen Bestimmungen sind wir verpflichtet, Sie vorab über den geplanten Einbau eines intelligenten Messgerätes zu informieren. Sollten Sie die Funktionen des Smart Meters ablehnen (Opt out), bitten wir, gem. § 83 Abs. 1 des Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz (ElWOG), um schriftliche Bekanntgabe und Angabe eines Grundes für die Ablehnung innerhalb einer 14-tägigen Frist nach Erhalt dieses Schreibens.
Was muss ich tun, nach Bekanntgabe des Termins?
Wir ersuchen Sie, innerhalb dieses Zeitfensters uns den Zugang zum Stromzähler zur Durchführung der Austauschtätigkeiten zu ermöglichen.
Ich bin an dem mir zugesendeten Termin nicht zuhause.
Sollte die Einhaltung des Termins Ihrerseits aus triftigen Gründen nicht möglich sein, bitte kontaktieren Sie uns. Wir vereinbaren einen neuen Termin.
Unterirdische 20 kV Leitung
Die bestehende Energietransportleitung 20 kV von Kötschach bis ins Umspannwerk-Würmlach (KNG-Anbindung) dient der Stromversorgung der Netzkunden in Kötschach. Sie dient besonders dem Abtransport von großen Energieerzeugungsmengen aus mehreren schon bestehenden Ökostromkraftwerken (Netzeinspeiser) aus dem AAE-Netz und dem Plöckengebiet in das vorgelagerte KNG-Netz.
Diese bestehende 20 kV-Stromtransportleitung, ist in Strom-Abtransportrichtung für die Weiterlieferung der erzeugten Überschussmengen bereits ausgelastet. Um zukünftig den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energie zu forcieren und damit unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, Erzeugungsanlagen zu errichten, bedarf es zusätzlicher 20 kV-Erdkabelleitungsanlagen, die bereits in Projektierung sind.
Agrar-Sonnenfarm
Im Juni diesen Jahres nahm die AAE Wasserkraft GmbH die erste Ausbaustufe ihrer großflächigen Sonnenfarm am Rande von Kötschach-Mauthen in Betrieb. Die Anlage erzeugt auf rund 8000 Quadratmetern 850 kW Strom, genug Energie um den Jahresbedarf von 260 Haushalten zu decken. Nach Fertigstellung der dritten Baustufe sollen es bis zu 1800 Haushalte sein.
Die Sonnenfarm wurde konzipiert, um für das Maximum der bebauten Fläche im industriellen Randgebiet von Kötschach – zwischen Kläranlage und Schrottplatz – eine Mehrfachnutzung zu ermöglichen. Weil die Konstruktion der Kollektoren ohne Beton auskommt, wird nur 13 Prozent der Agrarfläche benutzt. Der Rest der Fläche soll landwirtschaftlich genutzt werden, etwa für den Biologischen Anbau von Getreide und Sonnenblumen.
Die Sonnenfarm ist direkt in das regionale Netz der AAE eingebunden. Sie steht damit in direkter Verbindung mit den „grünen Batterien“ der AAE, dem Grünsee und dem Cellonsee. Überschüssig produzierter Strom wird auf natürlich gespeichert. Die Sonnenfarm wird darüber hinaus über eine Großbatterie-Anlage verfügen. Im Fall des Falles soll diese einen bis zu zwei Stunden langen Stromausfall Netz überbrücken. Die Energie kommt auch dem E-Mobilitäts-Unternehmen EnerCharge zugute, welches auf dem Gelände ein Entwicklungslabor für Schellladetechnologien einrichtet.